Ist Personal Branding als Thema nicht schon ausgelutscht? LEIDER nein, wir würden’s auch toll finden nicht noch einen weiteren Blogpost zu einem Thema schreiben zu müssen, das eigentlich klipp und klar sein sollte. Doch die Realität zeigt, dass das nicht der Fall ist.
Personal Branding ist nicht nur ein Karrieretool, sondern ein Schritt für Frauen, um mehr berufliche Gerechtigkeit und finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Egal, ob Unternehmerin, Selbstständige, Führungskraft, Angestellte oder Studentin und und – wir brauchen es.
Denn deine Personal Brand bestimmt deinen Marktwert mit, auch, wenn’s bisschen traurig klingt. Ja, wir alle haben einen Marktwert und wie sehr dieser ersichtlich ist für Kunden, Arbeitgeber, Geschäfts-Partner, desto – was glaubst du? Desto mehr Geld.
Und Frauen, Frauen sollten ganz schnell mehr Geld bezahlt bekommen. Wieso?
Wir zitieren: “Im Jahr 2022 betrug das geschlechtsspezifische Lohngefälle in Deutschland rund 18 Prozent. Das bedeutet, dass die Löhne der Männer im Durchschnitt 18 Prozent höher sind als die der Frauen. Obwohl die Zahlen seit 2009 allmählich gesunken sind, ist dieser Wert seit drei Jahren unverändert geblieben.”
Personal Branding ist übrigens nichts “außergewöhnliches” – denn eigentlich hat jeder eine Personal Brand, bewusst aufgebaut oder nicht. Wie du über deinen Nachbarn denkst, der dir keine Milch geliehen hat, so denkt jemand über dich – basierend auf deiner persönlichen Marke.
Entweder nutzen wir das zu unserem Vorteil, oder wir lassen Chancen, Einfluss und Geld auf dem Tisch liegen. ( -> Hier Business Ideen Für 2024)
Die eigene Personal Brand kann darüber entscheiden, welche Möglichkeiten wir haben oder auch nicht. Alissa, unsere Gründerin, hat selbst über 8 Jahre Erfahrung im Personal Branding. Nur ihre Personal Brand hat es ihr erst ermöglicht, ihre anderen Marken und Unternehmen aufzubauen.
Leider Gottes gibt es da draußen viele “Ratschläge”, die zwar theoretisch super süß klingen, aber keine konkreten Umsetzungs-Ansätze für eine Personal Branding Strategie bieten.
Nicht jeder weiß was Personal Branding überhaupt ist – das ist okay, wir wollen uns genau dafür heute einsetzen. Wir möchten für dich all das Bla Bla aussortieren und dir Schritt für Schritt erklären, was eine Persönliche Marke ist, wie du eine Strategie dafür aufbaust und wie du auch die richtigen Kanäle auswählst.
Denn das ist der nächste Punkt, der gerne und oft ein bisschen falsch interpretiert wird. Es geht nicht einfach darum, IRGENDWO sichtbar zu sein. Die Auswahl der richtigen Kanäle ist ein Bestandteil von jeder Strategie, der nicht wegzustreichen ist.
Instagram, ist nicht die beste Lösung für jeden. Das gleiche bei LinkedIn & Co.
Wir möchten dir heute praktische Ansätze geben, die dir helfen deine persönliche Marke aufzubauen, zu stärken und dadurch mehr Türen für dich selbst zu öffnen.
Und Geld. Mehr Geld für Frauen.
Was ist Personal Branding und eine Personenmarke?
Schau, lass es uns nicht verkomplizieren. Denk an deinen Nachbar, wie du über sie-ihn denkst. Das ist für dich seine Persönliche Marke. Die hast du auch bei anderen und natürlich in jeder Gruppe von Menschen anders.
Jetzt nehmen wir nicht nur Wischi-Waschi unkontrolliert irgendwelche Netzwerk-Gruppen oder Freundes-Gruppen, sondern jetzt ist es der Arbeitgeber, den du ansprechen willst oder der Kunde den ansprechen willst.
Dem zeigst du halt genau das was er von dir sehen SOLLTE. Bitte nichts erfinden, das ist cringe und wir alle spüren das, du ja auch. Das Ziel ist hierbei unter anderem zu zeigen, ob du und der Arbeitgeber-Kunde-Etc ein Fit seid.
Personal Branding ist im Grunde, wie du dich selbst als Marke etablierst und vermarktest, ähnlich wie ein Unternehmen seine Produkte positioniert. Es geht darum, deine Besonderheit, Fähigkeiten und Persönlichkeit hervorzuheben, um dich von anderen abzuheben.
Wenn du an deinem Personal Branding arbeitest, geht’s aber nicht nur darum, zu zeigen “Hey bin ein Fit”, du baust damit gezielt (!) an deinem Ruf und Image, um berufliche und persönliche Ziele zu erreichen.
Damit das noch greifbarer wird. Stell dir vor, du bist eine Marke – was würdest du repräsentieren? Vielleicht bist du besonders innovativ, kreativ oder führungsstark. Diese Eigenschaften sind wie die Merkmale eines Produkts, die es besonders machen.
Indem du diese Merkmale klar herausarbeitest und nach draußen kommunizierst, definierst du deine “Persönliche Marke”. Hier geht’s weniger darum etwas zu “erfinden” sondern zu reflektieren UND dann das zu zeigen.
Um deine Personal Brand Strategie zu entwickeln, ist es wichtig, klare Ziele zu setzen. Versuch das mehr als Wischi-Waschi Punkt zu sehen. Warum? Weil sich viele im Ziele setzen verlieren und die Wahrheit ist, dass sich Ziele verändern und das Leben nun einmal passiert.
Mach es einfach irgendwie (betrifft NUR: Anfängerinnen).
Wie kann Personal Branding meine Karrierechancen als Frau verbessern?
Personal Branding kann eine Reihe von “Problemen” lösen, die du in deiner beruflichen Laufbahn und deinem Business-Alltag erlebst.
Als Frauen begegnen wir oft Herausforderungen wie zu wenig Gehalt, auch bekannt als der Gender Pay Gap, bei dem Frauen weniger als ihre männlichen Kollegen für die gleiche Arbeit verdienen.
Das kann by the way mehrere Gründe haben:
– Diskriminierung
– Berufe, in denen hauptsächlich Frauen arbeiten, werden oft nicht so ernst genommen und schlechter bezahlt
– Frauen haben oft weniger Einfluss und weniger Möglichkeiten, erfolgreich für höhere Gehälter oder bessere Arbeitsbedingungen zu verhandeln
– Zudem entsprechen die Positionen, die Frauen in Unternehmen haben, oft nicht ihrem Qualifikationsniveau oder ihrem Aufgabengebiet
Frauen stoßen oft auf Barrieren, die sie daran hindern, in ihrer Karriere höhere Positionen zu erreichen – das ist bekannt als die “gläserne Decke”.
Viele Arbeitsplätze sind auch nicht wirklich auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten. Das zeigt sich in wenig flexiblen Arbeitszeiten, nicht ausreichenden Regelungen für Schwangerschafts- und Elternzeit und zu wenig Unterstützung, um Job und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Für Unternehmerinnen ist der Markteintritt oft schwieriger aufgrund von geschlechtsspezifischen Vorurteilen und Stereotypen. Diese kommen oft von potenziellen Investoren, Kunden oder Geschäftspartnern und beeinflussen, wie ernst Frauen und ihre Ideen genommen werden.
Neben der meist geringeren Bezahlung müssen sich Frauen auch häufiger beweisen und ihre Fähigkeiten rechtfertigen, was zu einer ständigen Kritik an ihrer Arbeit führen kann.
In all diesen Situationen bietet Personal Branding eine Möglichkeit, Sichtbarkeit und Anerkennung zu erhöhen, Autorität in deinem Fachbereich aufzubauen, unterstützende Netzwerke zu schaffen, dich am Markt zu differenzieren und Kontrolle über deine eigene Geschichte zu nehmen.
Es ist ein Werkzeug, um einige der strukturellen Barrieren zu überwinden, obwohl es auch klar ist, dass umfassendere gesellschaftliche und institutionelle Veränderungen notwendig sind, um eine gerechtere Arbeitswelt zu schaffen.
Aber, wir tun mal was wir können.
Personal Branding kann tatsächlich schon helfen. Es kann dir helfen, so unentbehrlich und wertvoll zu werden in deiner Position, dass man sich nach dir richten muss, wenn man mit dir arbeiten will.
Personal Branding für Selbstständige und Führungskräfte: Warum?
Denk mal daran, wie viele Unternehmerinnen und Führungskräfte da draußen sind, die alle um Aufmerksamkeit kämpfen. Um aus dieser Menge hervorzutreten, musst du kurz gefasst: Alles machen wofür der Menge, die “Eier” fehlen.
Damit du bekommst, was du willst und nicht was andere dir geben wollen, das kommt aber nicht einfach so – nicht mal mit 29473287 Ausbildungen und Zertifikaten.
Positionierung als Thought Leaderin
Eine Thought Leaderin kann man auch einfach Meinungsführerin oder Vordenkerin nennen.
Das sind Frauen, die in einem bestimmten Bereich oder Thema als Expertin anerkannt sind, innovative Ideen vorantreiben und oft neue Perspektiven und Denkansätze liefern.
Ihre Meinungen und Einsichten beeinflussen oft die öffentliche Diskussion und können andere inspirieren und leiten. Als Frau, die sich in Richtung Thought Leaderin entwickeln möchte, ist es entscheidend, strategisch an deiner Persönlichen Marke zu arbeiten.
Dieser Prozess hilft dir, Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen. Es geht darum, deine Expertise, deine einzigartigen Perspektiven, Persönlichkeit und Führungsfähigkeiten zu präsentieren.
Ohne ständig monoton zu wiederholen, dass du die Lösung des Problems in deiner Audience bist, ist es wichtig durch deine Personal Branding Strategie: zu ZEIGEN, dass du ein tiefes Verständnis und innovative Lösungen bieten kannst.
Personal Branding ist nicht ständig wiederholen was dein USP ist – um ehrlich zu sein, ist die “nackte” Kommunikation davon nicht mal notwendig. Wenn du jemanden siehst, der das machst, dann lern dort vielleicht etwas anderes, als Personal Branding.
Deine Personal Branding Strategie Schritt für Schritt
In einer Zeit, wo der Markt so überfüllt ist, auch mit viel Müll, ist es wichtig zu lernen, wie wir uns abheben. Auch wenn eine Personal Branding Strategie keine Magie erzeugt, ist sie ein erster Schritt, um sichtbarer zu werden – als die Person die man auch wirklich ist.
In den nächsten Abschnitten gehen wir Schritt für Schritt durch, wie du deine erste Personal Branding Strategie entwickeln und umsetzen kannst.
Zusammenfassung Key-Steps für deine Personal Branding Strategie:
1. Setze langfristige Ziele für deine Personal Branding Strategie.
2. Identifiziere deine Identität und Werte.
3. Definiere deine Kernwerte.
4. Bestimme deine Botschaft und Zielgruppe.
5. Wähle die richtigen Social Media Kanäle.
Schritt 1: Ziele
Um deine langfristigen beruflichen Ziele zu finden, ist es wichtig, darüber nachzudenken, was du beruflich erreichen möchtest. Setz dich hin und mach dir Gedanken darüber, was dich wirklich antreibt und motiviert. Wo siehst du dich in 1-5 Jahren? Noch einmal zur Erinnerung: Verliere dich hier nicht, es ist OKAY wenn sich Ziele ändern.
Implementierungsansatz: Erstelle einen detaillierten Plan mit konkreten Schritten, wie du deine Ziele erreichen kannst. Identifiziere die Fähigkeiten und Ressourcen, die du benötigst, und plane, wie und wann du sie lernen willst.
Praxisbeispiel: Lisa, eine junge Grafikdesignerin, will in fünf Jahren Kreativdirektorin werden. Durch die Planung wird ihr klar, dass sie dafür ihre Führungsfähigkeiten und ihr Portfolio erweitern musste. Lisa erstellte einen detaillierten Plan mit konkreten Schritten wie der Teilnahme an Führungskursen und dem Aufbau eines vielfältigeren Portfolios durch Freiwilligenarbeit und Projekte.
Schritt 2: Identität & Werte
Hier geht es darum, herauszufinden, wer du wirklich bist und was dir wichtig ist. Was unterscheidet dich von anderen? Was sind deine tiefsten Überzeugungen und Werte? Das hat alles mit Personal Branding zu tun, denn deine persönliche Marke basiert auf deiner Identität und deinen Werten.
Was macht dich aus? Welche Leidenschaften und Eigenheiten hast du? Deine Personal Brand sollte zeigen, wer du wirklich bist und wofür du stehst.
Denk mal nach: Bist du die kreative Problemlöserin oder die, die immer für Gerechtigkeit kämpft? Deine Werte und Interessen sind der Schlüssel.
Praxisbeispiel: Mona, ein Softwareentwicklerin, fand heraus, dass ihre tiefsten Überzeugungen in Innovation und kontinuierlichem Lernen liegen. Sie begann, regelmäßig über ihre Lernerfahrungen und Projekte zu bloggen, was ihr half, als eine Vordenker in ihrer Nische wahrgenommen zu werden.
Kernwerte identifizieren
Wenn du deine Kernwerte kennst, kannst du deine Personal Brand strategisch darauf aufbauen. Deine Werte sind ein wichtiger Bestandteil deiner Identität, sie sind immer da. Deshalb beeinflussen sie auch, wie du dich positionierst. Die Kern-Werte Ausarbeitung wird einfach immer wieder unterschätzt (leider) und nicht gemacht und man erkennt das.
Niemals, verzichte niemals, auf die Kernwerte, wenn du schon faul bist, lass lieber die Erst-Ausarbeitung der Ziele weg. Nicht die Kernwerte.
Einige Beispiele für Kernwerte könnten sein: Ehrlichkeit, Leidenschaft, Teamarbeit, Innovation, Fairness, Verantwortung, Zusammenarbeit, Kundenorientierung, Nachhaltigkeit, etc.
Implementierungsansatz: Um deine Kernwerte zu finden, gibt es ein paar einfache Übungen, die sehr effektiv sind. Viele Menschen tun sich schwer, ihre Kernwert herauszufinden, deshalb haben wir das hier etwas detaillierter gemacht. Definiere damit 3-5 Kernwerte, die dich und deine Marke repräsentieren.
Schritt 1 Kernwerte Finden: Tagebuch über erfolgreiche Momente führen
Erlebnisse notieren: Schreibe regelmäßig über Situationen, in denen du dich besonders erfolgreich oder erfüllt gefühlt hast. Beschreibe, was passiert ist, wie du gehandelt hast und warum diese Momente für dich bedeutsam waren.
Gemeinsamkeiten suchen: Nachdem du einige Einträge gesammelt hast, suche nach wiederkehrenden Themen oder Eigenschaften. Vielleicht fällt dir auf, dass du dich immer dann besonders erfolgreich fühlst, wenn du anderen hilfst oder wenn du kreative Lösungen findest.
Schritt 2 Kernwerte Finden: Reflektion
Tiefgründig fragen: Stelle dir selbst Fragen, die zum Nachdenken anregen. Beispiele könnten sein: “Was motiviert mich täglich?”, “Wann fühle ich mich am meisten wie ich selbst?” oder “Welche Eigenschaften bewundere ich an anderen und warum?”
Antworten analysieren: Sieh dir deine Antworten an und achte auf Muster oder wiederkehrende Themen. Deine Antworten geben Aufschluss über das, was dir wirklich wichtig ist.
Schritt 3 Kernwerte Finden: Kernwerte definieren
Listen erstellen: Basierend auf deinem Tagebuch und den Antworten auf deine Fragen, mache eine Liste möglicher Werte. Das könnten Dinge wie Integrität, Kreativität, Mitgefühl, Führung, Unabhängigkeit usw. sein.
Priorisieren: Überlege, welche dieser Werte am häufigsten auftauchen und am besten zu deinen erlebten Erfahrungen und reflektierten Antworten passen. Wähle 3-5 Werte aus, die dir am wichtigsten sind und die du am konsistentesten in deinem Leben und deinen Entscheidungen widerspiegelst.
Doppel-Check: Überprüfe, ob diese Werte wirklich zu dir passen. Stelle dir vor, wie du Entscheidungen basierend auf diesen Werten triffst. Fühlt es sich richtig und authentisch an? Wenn nicht, überdenke und passe deine Auswahl an.
Schritt 4 Kernwerte Finden: Integriere deine Kern-Werte in deine Personal Brand
Anwendung: Überlege, wie du diese Werte in deinem beruflichen und persönlichen Leben darstellen kannst. Das könnte in der Art und Weise sein, wie du kommunizierst, wie du Entscheidungen triffst oder wie du mit anderen interagierst.
Kommunikation: Überlege, wie du deine Werte in deine Personal Branding Strategie integrieren kannst, sei es durch die Art der Inhalte, die du teilst, die Geschichten, die du erzählst, oder die Botschaften, die du verbreitest.
Praxisbeispiel: Praxisbeispiel: Maria erkennt, dass Ehrlichkeit und Ethik ihre Schlüsselwerte sind. Sie richtet ihre Personal Branding Strategie darauf aus, indem sie ethisches Marketing fördert.
Schritt 3: Botschaft & Zielgruppe
Im nächsten Schritt der Personal Branding Strategie -Erstellung geht es darum, die Botschaft, die du vermitteln möchtest, und deine Zielgruppe genauer zu definieren. Das bedeutet, dass du dir überlegen musst, welche Message du aussenden möchtest und wie du diese am besten kommunizieren kannst.
Dazu ist es wichtig, deine Zielgruppe anhand von demografischen und sozialen Informationen zu identifizieren. Wer sind die Menschen, die du erreichen möchtest? Was bewegt sie und wie kannst du sie am besten ansprechen?
Die Definition deiner Zielgruppe ist beim Personal Branding besonders wichtig, da du so gezielt Inhalte und Botschaften auf sie zuschneiden kannst. Dadurch kannst du sicherstellen, dass du relevante Themen ansprichst und Probleme lösen kannst, die deine Zielgruppe tatsächlich beschäftigen.
Praxisbeispiel: Nachdem sie feststellte, dass ihr Fachwissen im Bereich nachhaltiger Technologien lag, konzentrierte sich Alex darauf, Inhalte zu erstellen, die die Wichtigkeit und den Nutzen von Nachhaltigkeit in der Tech-Industrie hervorhoben. Sie definierte ihre Zielgruppe als Tech-Unternehmen, die an umweltfreundlichen Lösungen interessiert sind, und passte ihre Botschaften an, um deren spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen anzusprechen.
Schritt 4: Auswahl Der Richtigen Social Media Kanäle
Um dich für die richtigen Social Media Kanäle zu entscheiden, empfehlen wir einfach mal ein home made Social-Media-Audit.
Ein paar Fragen, die du bei deinem Audit beantworten solltest, sind:
1. Welche sozialen Netzwerke nutzen deine Kunden?
2. Wie erfolgreich ist deine Konkurrenz auf verschiedenen Plattformen?
3. Welche Plattformen passen am besten zu deiner Marke und deinen Inhalten?
4. Welche Art der Content Erstellung macht dir Spaß und passt auch zu deinen Stärken?
5. Was kannst du kontinuierlich weiterführen ohne ein Burnout zu riskieren?
Praxisbeispiel: Sarah, eine aufstrebende Fotografin, wusste, dass Instagram und Pinterest die besten Plattformen für ihre visuell ansprechenden Inhalte waren. Sie führte ein Audit durch und entdeckte, dass ihre Zielgruppe hauptsächlich auf diesen Plattformen aktiv war. Sarah passte ihre Posting-Strategie an, um ihre Arbeiten optimal zu präsentieren und potenzielle Kunden zu erreichen.
Schritt 5: Content angepasst an Ziele, Identität und Plattform
Um eine Personal Brand aufzubauen, ist es wichtig, dass der erstellte Content an die Ziele, Identität und Plattform angepasst wird.
Das bedeutet, dass du sicherstellen musst, dass der erstellte Content die Markenvision und die einheitliche Botschaft wiedergibt, auch über mehrere Kanäle.
Der Content muss so angepasst werden, dass er auf die spezifischen Plattformen und deren Funktionen zugeschnitten ist.
Dabei ist es wichtig, im Hinblick auf die Zielgruppe zu überlegen, welche Art von Content am besten funktioniert und wie er am effektivsten präsentiert werden kann.
Wenn du sogar verschiedene Zielgruppen ansprichst, musst du sicherstellen, dass der Content für jede Gruppe relevant und ansprechend ist, sei es durch verschiedene Themen, Sprache oder visuelle Elemente.
Praxisbeispiel: Lina, eine Freiberuflerin im Bereich digitales Marketing, erstellte eine Content-Strategie, die ihre Expertise in SEO und sozialen Medien hervorhob. Sie passte ihre Beiträge an die verschiedenen Plattformen an – auf LinkedIn teilte sie detaillierte Case Studies und auf Twitter gab sie schnelle Tipps und Brancheneinblicke.
“Authenthische” Personal Brand wird nicht “aufgebaut”
Eine nahbare Persönliche Marke wird nicht einfach “aufgebaut”, sondern sie entwickelt sich aus der einzigartigen Persönlichkeit, den Werten und Fähigkeiten einer Person.
Und das ist was viele noch immer nicht verstehen – oder auch verstehen wollen, denn hier reicht Strategie am Papier nicht mehr aus. Hier geht’s darum in sich selbst reinzublicken, Masken abzulegen, sich selbst kennenzulernen, hinblicken wo man sonst vielleicht nicht so gerne hinblicken will.
Anschließend das alles auch nach außen zu transportieren. Personal Branding ist nichts anderes als dich selbst kennenzulernen, die Eier in der Hose haben das auch nach Außen zu tragen und das ganze strategisch zu machen, damit es auch irgendwo einem Ziel dient.
Authentizität, schlimmstes Wort in diesem Jahrzehnt, entsteht nicht durch irgendetwas das man Authentizität zuschreibt. Weinen in der Story, Niederschläge teilen, Umsatz teilen, whatever – all das ist nicht automatisch Authentizität und das wird nach wie vor missverstanden.
Authentisch ist das was du machst, was aus dir sowieso raus will – ohne darüber nachdenken zu müssen was es ist.
Es ist meist das teilen, was wir aktuell noch nicht teilen, weil wir Angst davor haben, dass andere vielleicht nicht der selben Meinung sind und-oder wir eigentlich doch einen Blödsinn erzählt haben und das durch Feedback erfahren.
Das ist authentisch. Es geht darum, eine Verbindung zu den Menschen herzustellen und Vertrauen aufzubauen und egal wie und wo und wann – Verbindung von Menschen zu Menschen beginnt immer bei Verletzlichkeit.
Warum viele beim Community und Audience Aufbau scheitern
Viele Menschen scheitern beim Aufbau einer Community, da die Bedeutung einer klaren Vision, von Kernwerten und einer Strategie unterschätzt wird.
Oftmals fehlt es an einem klaren Ziel und einem Plan, wie dieses erreicht werden kann. Ebenso spielen fehlende Kontinuität und Geduld eine entscheidende Rolle.
Viele erwarten schnelle Ergebnisse und geben zu früh auf, wenn diese nicht eintreten.
Des Weiteren ist mangelndes Engagement und Interaktion ein häufiger Fehler. Es reicht nicht aus, einfach nur Inhalte zu veröffentlichen, sondern es ist wichtig, aktiv auf die Community einzugehen und sie aktiv in den Prozess einzubeziehen.
Der allergrößte Grund ist allerdings: Dass viele zu sich selbst nicht ehrlich sind und dadurch auch nie zu anderen ehrlich sein können und vielleicht hast du das schon einmal irgendwo gehabt, wenn dir der Account von einer Person diesen “Ick” gegeben hat. Das ist dieses Gefühl, irgendetwas passt nicht und das, das lässt Verbindung nur schwer zu.
Wie Personal Branding deinen Ruf schädigen kann
Wenn du dich online inkonsistent präsentierst, könnten potenzielle Arbeitgeber oder Kunden die Ehrlichkeit dahinter anzweifeln.
Es gibt da draußen 2873927 Männer, die jetzt auch noch hinzufügen würden ,wenn du “Unprofessionell” bist -das kommt aber zu großen Teilen aus ihrem Glaubenssystem und hat nichts mit der Wahrheit zu tun (Es gibt Zielgruppen, wo die Kunden/AG-Sensibilität definitiv mit in die Strategie gehört).
Eine Sache zu sagen, aber dann das andere zu tun, ist etwas das online ständig passiert und zu Vertrauensverlusten führt – garnicht bewusst, das passiert ganz von selbst bei den Zusehern. So ein “inkongruentes Verhalten” hat übrigens meistens auch immer eine Wurzel.
Die Wurzel ist in den allermeisten Fällen, dass die Kernwerte nicht ausgearbeitet wurde und deshalb Instabilität einkehrt.
Was du machen kannst bei der Angst dich zu zeigen
Dazu gibt es keine einfache Antwort, da Personal Branding ein so persönlicher Prozess ist und es manchmal schwieriger und manchmal leichter sein kann. Unser größter und bester Rat ist lernen dich selbst zu regulieren und deinen Selbst-wert mit kleinen Übungen jeden Tag ein bisschen aufzubauen – manchmal da braucht man aber externe Hilfe und da würden wir tatsächlich empfehlen mit Alissa in einem Coaching zu arbeiten (das geht zum Beispiel in “Becoming” und “Choices” sehr gut bei solchen Themen). Dazu einfach ins Alien Magazin reinschauen, dort sind sogar limitierte Mitgliedspreise.
Deine Personal Branding Strategie
Wir haben für dich hier gerade sehr viel Bullshit aussortiert und dir von vielen verschiedenen Perspektiven Maßnahmen mitgeben mit Maximalnutzen.
Eine letzte Erinnerung: Das ist eine kleine Foundation, es geht hier natürlich weitaus tiefer, aber wir empfehlen dir: Setz das um, sowie besprochen, hab deine ersten Ergebnisse und dann komm wieder und implementiere das nächste.